Unter einer Unterkonstruktion versteht man die tragende Konstruktion, auf der die Dachsparren sowie die Eindeckung befestigt werden. In den meisten Fällen besteht sie aus Holz.
Die Unterkonstruktion trägt dabei zunächst einmal ihr Eigengewicht und darüber hinaus das Gewicht von Lattung, Dämmung und Eindeckung. Hinzu kommen außerdem Wind-, Schnee- und Eislasten sowie Nutzlasten durch Personen, die das Dach begehen. Die Lastverteilung erfolgt durch sogenannte kraftschlüssige Verbindungen wie z. B. einbetonierte Ankerschrauben, Flachstahllaschen oder Stahlwinkel.
Damit der Dachstuhl den Einwirkungen des Winddrucks in Längsrichtung standhält, muss die Konstruktion ausgesteift werden. Das wird beispielsweise mit Windrispen, Windverbänden, Kopfbändern, Streben und Diagonalkreuzen erreicht.
Eine Dachdeckung mit Unterkonstruktion ist also weit mehr, als man im ersten Moment im Sinn hat. Setzen Sie daher unbedingt auf Fachleute!
Als Dachdecker-Innungsbetrieb wissen wir, worauf es ankommt und können Sie bei Ihrem Vorhaben fachkundig beraten und unterstützen!